Sieben junge Komponierende wollen hoch hinaus. Denn dazu bietet die Kompositionswerkstatt: Komponieren in HIMMLISCHER HÖHE die einzigartige Möglichkeit: Auf 68 Metern Höhe – in der Türmerstube des Linzer Mariendoms holen sich die Komponist:innen Inspiration für die Schöpfung ihrer mehrstimmigen, auf biblischen Texten basierenden Vokalwerke, die am 17. Oktober 2024 in einem Konzert durch Cantando Admont uraufgeführt werden.
in Workshop mit Klangkünstler Sam Auinger, Domorganist Wolfgang Kreuzhuber und Domkapellmeister Andreas Peterl bildete den Auftakt für die Kompositionswerkstatt. Inspiriert von Bruckners Spuren in Ansfelden, St. Florian und Linz, beseelt vom Mariendom und begleitet von professionellen Musikschaffenden führte der Weg drei der sieben Tonschöpfer:innen – 395 Stufen vom Trubel der Stadt entfernt – bereits in die Türmerstube, um sich in diesem Komponierstübchen in den Kirchenraum einzuschwingen. Eine davon ist Tina Geroldinger, die resümierte: „Grenzgenial wie surreal, aber wahr!“ Noch vor sich hat dieses „Über-allen-Dächern-Sitzen-und-nur-Komponieren“ Jakob Böttcher, der Digital Detox geplant hat: „Nur Stift, Papier und inneres Ohr“ sind angesagt. In Böttcher, der noch mit der Auswahl der biblischen Textvorlage beschäftigt ist, „arbeitet das Stück schon kräftig“, dazu verrät er: „In dieser Komposition ist klar: Zuerst kommt der Raum, dann die Musik.“
Diesen räumlichen Fokus bestätigt Wolfgang Kreuzhuber: „Junge Komponist:innen schaffen Musik für diesen Raum, der in seiner Akustik einzigartig und durch seine Größe äußerst herausfordernd ist.“ Auch Sam Auinger freut sich über Klangexperimente in und mit der größten Kirche Österreichs: „Ziel ist, die Magie der Architektur als Klangund Erfahrungsraum mit jungen Komponist:innen auszuloten und mit ihnen Bruckners Musik und ihre Bedeutung im Heute für ihr eigenes musikalisches Schaffen zu hinterfragen.“ Und auf dieses musikalische Schaffen der sieben Komponierenden aus höchsten Höhen darf man schon gespannt sein
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